Orthomolekulare Therapie (Mikronährstofftherapie) -- Injektions- und Infusionstherapie

Die orthomolekulare Therapie stellt eine Therapie mit Mikronährstoffen (Vitamine, Vitaminoide, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren) dar, die natürlich im Körper eines Menschen vorkommen.


Sie könnte dann empfehlenswert sein, wenn eine optimale Versorgung des menschlichen Organismus nicht über eine gesunde und ausgewogene Ernährung sichergestellt werden kann.

Auch gibt es bestimmte Situationen und Lebensumstände, bei denen sich vor allem aus Sicht der orthomolekularen Medizin der Bedarf an Mikronährstoffen verändert.

So wird davon ausgegangen, dass eine Supplementierung (gezielte und ergänzende Aufnahme einzelner Nährstoffe neben der gewöhnlichen Nahrung) von Mikronährstoffen sinnvoll sein kann bei:

Unzureichender Nährstoffzufuhr:

Erhöhter Bedarf:

Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es, nach Möglichkeit Ungleichgewichte im Nährstoffhaushalt durch die Gabe dieser Mikronährstoffe auszugleichen.

Über Injektionen oder Infusionen (Flüssigkeiten werden über eine Vene in den Blutkreislauf verabreicht) können Mikronährstoffe und auch ergänzende Pflanzenstoffe (z.B. von homöopathischen Komplexpräparaten), Enzyme, Ballaststoffe sowie Pre- und Probiotika sehr schnell in den Organismus gelangen und so ihre Wirkung rasch und effektiv entfalten.

Häufig wird eine Kombination hochdosierter Mikronährstoffe als Aufbau-/Vitaminkur angewandt. Empfehlenswert sind nach Meinung der Orthomolekular Therapeuten 1-2 Infusionen pro Woche in einem Zeitraum von ca. 5 Wochen.
In einem ausführlichen Gespräch werden zunächst Ihre Ernährungsgewohnheiten betrachtet und eventuell bestehende gesundheitlichen Störungen ermittelt. Dabei wird die individuelle Medikamenteneinnahme berücksichtigt und bei Bedarf ein Mikronährstoffprofil im Labor angefertigt.


Danach ermitteln wir gemeinsam Strategien zur Optimierung des Versorgungszustands.

Valide wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit der Orthomolekularen Medizin liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden. Sie gehört demnach zu den alternativmedizinischen Disziplinen.

 

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