Ab- und Ausleitungsverfahren

Die Vorstellung von ab- und ausleitenden Therapieverfahren in der Naturheilkunde ist die Entgiftung, Entschlackung und Entsäuerung des Körpers sowie dessen Reinigung von Stoffwechselendprodukten oder Toxinen (Giftstoffen). Schädliche Stoffe aus dem Körper nach außen auszuleiten, falsch verteilte oder gestaute Körpersäfte umzuverteilen und wieder in Fluss zu bringen, um damit auf Krankheiten positiv einwirken zu können. Die aus- und ableitenden Verfahren greifen am System der Grundregulation an und helfen dadurch aus naturheilkundlicher Sicht, körpereigene Funktionen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dies ist oft die Voraussetzung, um andere Therapiemethoden überhaupt erst wirksam werden zu lassen, wie wir glauben.
Grundsätzlich unterschieden werden die Aus- und Ableitung über die Haut, die Ableitung über den Darm, über Leber und Galle, über die Nieren und das Lymphsystem.
Abhängig von Indikation und individuellen Ausgangslagen bieten das Schröpfen, die Phytotherapie/Spagyrik (pflanzliche Arzneimittel/homöopathische Komplexmittel), Teemischungen, ausleitende Massagen sowie Schröpfkopfbehandlungen (Massagen), das Baunscheidtverfahren, die Blutegeltherapie, der Aderlass, spezielle Ernährungskonzepte und letztlich ggf. basische oder sonstige Nahrungsergänzungsmittel aus meiner Sicht gute Therapiemöglichkeiten.
Die Auswahl eines geeigneten Ab- oder Ausleitungsverfahrens ist abhängig von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren. Im Rahmen des Erstgespräches erhebe ich einen ausführlichen Befund und ermittele auf dieser Basis über welches Organsystem die Ab- oder Ausleitung am wirkungsvollsten erfolgen sein könnte.

 

Über spezielle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen, Nebenwirkungen und eventuelle Risiken ab- und ausleitender Verfahren berate ich Sie in meiner Praxis gerne individuell und ausführlich.

Ausleitungsverfahren, das Entfernen von „Giften" gehören zu den etablierten Behandlungsverfahren der Naturheilkunde. Seit vielen Jahrhunderten ausgeübt, sind aber dennoch keine validen wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorhanden, weil sich wohl kaum Jemand die Mühe gemacht hat, sie zu erstellen.

Die evidenzbasierte Medizin redet übrigens hier nicht von Giften, sondern von Stoffwechselzwischen- oder endprodukten und kennt demzufolge praktisch auch keine Ausleitungsverfahren. Das ist eine Terminologie, die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie-Streit.

 

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